POSITIVES MINDSET LERNEN: DEINE GEDANKEN, DEIN LEBEN

Ein positives Mindset zu lernen ist wie das Trainieren eines Muskels. Es erfordert Zeit, Übung und Engagement. Doch die Belohnungen sind immens. Ein positives Mindset kann dein Leben beeinflußen, indem es dir hilft, Stress zu bewältigen, Herausforderungen zu meistern und deine Lebensqualität zu steigern. In schwierigen Zeiten bist du resilienter und kannst deine Ziele mit Zuversicht zu verfolgen. Der Artikel gibt dir Anregungen wie du positives Mindset lernst, wo die Abgrenzung zu toxischer Positivität ist und wie du dein Leben damit beeinflußt.

Inhalt
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    Was ist ein positives Mindset?

    Ein positives Mindset bezieht sich auf die Art und Weise, wie du deine Gedanken, Überzeugungen und Einstellungen gestaltest. Es ist die Fähigkeit, in schwierigen Zeiten positiv zu bleiben und aus Fehlern oder Rückschlägen zu lernen. Ein gesundes Mindset hilft dir, dich auf Lösungen zu konzentrieren und deine Ziele konsequent zu verfolgen. Es eröffnet dir die Möglichkeit aus deinen Erfahrungen zu lernen und deine Stärken zu erkennen. Ein positives Mindset zu lernen lässt dich negative Denkmuster zu überwinden und dich auf die Chancen in deinem Leben zu konzentrieren. Indem du Denkweise veränderst, kannst du dein Leben positiv beeinflussen und eine optimistische Grundhaltung entwickeln. Es lohnt sich also ein positives Mindset zu lernen.

    Die Grenze zwischen positivem Mindset und toxischer Positivität

    Während ein positives Mindset dir dabei hilft optimistisch und konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen, besteht die Gefahr, in die Falle der sogenannten „Toxischen Positivität“ zu tappen. Toxische Positivität tritt auf, wenn du dich zwingst immer positiv zu sein, selbst wenn du echte Emotionen, Unsicherheiten oder Schwierigkeiten empfindest. Es ist wichtig, die feine Grenze zwischen einem gesunden positiven Mindset und toxischer Positivität zu erkennen. Ein positives Mindset ermutigt zur Akzeptanz von Emotionen. Während toxische Positivität oft unterdrückt, was du wirklich fühlst und was langfristig schädlich sein kann. Dies kann zu einer unrealistischen und ungesunden Darstellung von positiver Stimmung führen, die die tatsächlichen Emotionen und Herausforderungen, die im Leben auftreten, nicht berücksichtigt. Es ist entscheidend, echte und gesunde Emotionsbewältigung zu praktizieren, während du an deinem positiven Mindset arbeitest.

    Ein Beispiel für toxische Positivität ist, wenn jemand in einer schwierigen Situation wie einer Trennung oder einem Verlust immer wieder betont, wie glücklich und positiv sie sich fühlen, ohne Raum für Traurigkeit, Wut oder Verarbeitung zu lassen. Dies kann dazu führen, dass echte Emotionen unterdrückt werden, was auf lange Sicht zu Stress, emotionaler Erschöpfung und Schwierigkeiten bei der Verarbeitung führen kann.

    Es ist wichtig, dass du verstehst, was gesunde Emotionsbewältigung bedeutet, sowohl positive als auch negative Emotionen zuzulassen, zu akzeptieren und angemessen mit ihnen umzugehen.

    Woher kommt ein negatives Mindset?

    Ein negatives Mindset kann aus verschiedenen Quellen und Einflüssen in unserem Leben entstehen. Oftmals resultiert es aus persönlichen Erfahrungen, insbesondere aus Rückschlägen, Enttäuschungen oder traumatischen Erlebnissen. Negative Glaubenssätze und Denkmuster können sich entwickeln, wenn wir wiederholt negative Rückmeldungen oder Kritik erhalten haben. Ablehnung oder Misserfolge in jungen Jahren können dazu führen, dass du Glaubenssätze wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich werde immer scheitern“ entwickelt hast. Diese Glaubenssätze können im Laufe der Zeit verfestigt werden und sich in das alltägliche Denken einschleichen, wodurch sie dein Selbstbild und das Verhalten beeinflussen. Die Identifizierung und Umwandlung solcher negativer Glaubenssätze ist ein wichtiger Schritt hin zu einem positiveren Mindset und einem gesünderen Selbstbewusstsein. Es ist wichtig zu erkennen, dass ein negatives Mindset nicht in Stein gemeißelt ist und Veränderungen möglich sind, indem du bewusst an der Umgestaltung deiner Denkmuster arbeitest.

    6 Möglichkeiten wie du dein positives Mindset lernen kannst

    1. Achtsamkeit praktizieren: Bleib im Hier und Jetzt und drifte nicht mit den Gedanken zum Gestern oder Morgen. Nimm dir im Alltag immer mal wieder einen Moment, um einfach nur zu sein und den gegenwärtigen Moment wahrzunehmen. Nimm wahr was um dich herum geschieht und deine Gedanken und Emotionen ohne Urteil zu beobachten. Dies hilft dir, negative Gedankenmuster zu erkennen und bewusst in positive umzulenken. Indem du regelmäßig achtsam bist, baust du eine stärkere mentale Resilienz auf und förderst ein optimistisches Mindset. Hier kannst du mehr über Achtsamkeit erfahren.

    2. Dankbarkeit üben: Schreib dir jeden Tag drei Dinge auf, für die du dankbar bist. So legst du den Fokus auf das Positive. Wenn du das Gefühl hast, dass mal wieder alles schlecht in deinem Leben läuft, dann schnapp dir deine Notizen und lies sie dir durch. Sie werden dir zeigen, dass nicht immer alles nachteilig für dich läuft. Nichts ist für die Ewigkeit, auch schlechte Zeiten gehen vorbei. 

    3. Übernimm Verantwortung: Dein Leben liegt in deinen Händen. Niemand ist verantwortlich für dein Glück. Du bist unzufrieden? Dann ändere die Umstände, die du beeinflußen kannst und akzeptiere die Dinge, die du nicht ändern kannst. Es gibt einige Menschen, die sich tagtäglich gern beschweren, aber nichts an ihrem Leben ändern. Sind sie dadurch glücklicher oder zufriedener? Nein. Deswegen nutze deine Unzufriedenheit als Chance und nimm dein Leben in die Hand. 

    4. Misserfolge als Chance nutzen: Alles hat zwei Seiten. Auch dein vermeintlicher Misserfolg. Wie erfolgreich du bist, hängt auch von der Qualität und Bewertung deiner Gedanken ab. Versuch es einmal von der anderen Seite zu sehen. Was bringt es positives mit sich? Beispielsweise kannst du es als Ansporn nutzen, nach dem Motto „Jetzt erst recht!“, vielleicht öffnen sich aber auch andere Türen oder deine Lernkurve steigt dadurch. Denn letztendlich sind es doch Erfahrungen, die du sammelst und durch die du wachsen kannst. 

    5. Beachte deinen inneren Kritiker: Wer kennt ihn nicht? Manchmal ist er so laut wie ein Gewitter und an anderen Tagen so sanft wie sommerlicher Regen. Trete mit ihm in Kontakt und hör ihm zu. Hinterfrage allerdings kritisch was er dir zu sagen hat und mach einen Realitätscheck. Ist das wirklich so, oder sind das deine negativen Glaubenssätze? Mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sind es deine Glaubenssätze. Trete ihm gedanklich gegenüber und sag ihm recht deutlich, dass er unrecht hat. Am Anfang wird er dich immer wieder beharrlich mit seiner Kritik belästigen, aber die Übung wird bald einen Unterschied machen. 

    6. Dosiere negative Inhalte sparsam: Klar möchtest du informiert bleiben, aber ein ständiger Medienkonsum kann eine Vielzahl negativer Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben. Er kann zu erhöhtem Stress, Schlafstörungen und einer übermäßigen Belastung des Gehirns führen. Es ist wichtig, dass du deine Grenzen kennst und weißt wann dir der Konsum von Nachrichten einfach nicht mehr gut tut, weil du keinen Ausgleich mehr findest. Versuche ein ausgewogenes Verhältnis zu achten, um deine mentale Gesundheit zu schützen und eine gesunde Lebensweise aufrechtzuerhalten.

    Was es dir bringt ein positives Mindset zu lernen

    Du wirst eher bereit sein, Veränderungen als Chancen statt als Bedrohungen zu sehen, was zu Wachstum und persönlicher Weiterentwicklung führt. Ein positives Mindset verbessert auch deine zwischenmenschlichen Beziehungen, da du optimistischer bist und viel positiver wahrgenommen wirst. Nicht zuletzt trägt ein positives Mindset dazu bei, ein erfüllteres und glücklicheres Leben zu führen, da es die Fähigkeit fördert, Dankbarkeit zu empfinden und die positiven Aspekte des Lebens zu schätzen. Selbst bei körperlichen Einschränkungen können positive Gefühle und Gedanken die Lebensqualität erheblich verbessern. Es lohnt sich also, deine Zeit und Energie in die Entwicklung eines positiven Mindsets zu investieren, da es dich in vielerlei Hinsicht bereichert.

    Was hilft dir deine Gedanken auf das Positive zu lenken? Lasse gern deine Erfahrungen und deine Meinung da. Ich freue mich über den Austausch mit dir.

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